Seelingstädt ist eine Gemeinde in Thüringen, die durch die Eingemeindung zum Teil der Stadt Ronneburg wurde. Die Region ist historisch durch den Uranbergbau geprägt, der bis zum Ende des Kalten Krieges betrieben wurde. Seitdem der Bergbau eingestellt wurde, ist die Landschaft von Renaturierungs- und Sanierungsmaßnahmen betroffen. In Seelingstädt befindet sich eine Forschungs- und Entwicklungseinrichtung, die sich mit der Nachhaltigkeit des Umgangs mit Altlasten des Bergbaus beschäftigt. Die Verkehrsanbindung umfasst vorwiegend regionale Straßenverbindungen. Ein direkter Anschluss an das überregionale Autobahnnetz ist nicht gegeben, was sowohl die Erreichbarkeit als auch die Logistik für Unternehmen beeinflusst. Trotz des Abbaus von Uran hat sich keine großindustrielle Struktur entwickelt. Vorhandene Betriebe orientieren sich hauptsächlich an lokalen und regionalen Märkten. Die umliegenden größeren Städte wie Gera sind für die Bewohner von Seelingstädt für weiterführende infrastrukturelle und wirtschaftliche Dienstleistungen von Bedeutung.